Ein klein wenig bin ich verwundert. Nicht enttäuscht. Dass an diesem Tag nicht in den Medien ihrer Demokratie an die Ereignisse des 11. September 2001 erinnert wird. Jedenfalls habe ich bisher nichts über die damaligen Ereignisse vernommen.
Ich habe von einem russischen Drohnenangriff (False-Flag?) auf polnischem Gebiet gelesen. Über einen möglichen Einsatz von NATO-Truppen in der Ukraine. Wir müssen ja kriegsfähig werden und Russland besiegen. Ist klar. Und wo übt es sich besser als direkt an der Ostfront? Genau.
Ich habe gelesen und gehört, dass ein Kumpel von Präsident Trump mit Namen Charlie Kirk wegen eigener Meinung und freier Rede gezielt per Halsschuss von der Bühne befördert wurde und an seiner Verletzung erlag. Nicht wenige sollen sich darüber amüsiert und gefreut haben.
Ich erfuhr, dass einer deutschen Schlagersängerin die Hutschnur riss und einer anderen, weiblichen Bühnenschranze die Tour in Mitteldeutschland verleidet wurde, wegen NAZIS und so. Dass Frankreich pleite ist, die BRD bald und dass, wer kann, das vergehende Land verlassen wird, wenn er dies nicht schon geschafft hat. Dass zu viele Menschen nicht nur ihre Gesundheit, auch ihr Vertrauen verloren haben.
Letztendlich sind mir derartige Meldungen heutzutage egal geworden. Völlig schnuppe. Weder mein Keks noch mein Tee.
Obwohl. Nein. Das stimmt so nicht wirklich. Jeder Mensch, der wegen seiner eigenen Meinung, sofern diese keine Gewalt propagiert, eines unsinnigen Befehls, für Interessen oder politischer Entscheidungen verstarb, noch sterben wird, bzw. soll, geht mir nah. Und was die Gesundheit angeht, so wünsche ich jedermann, jederfrau eine gute. Na ja, wenn ich so darüber nachdenke, also, fast allen.
Wie immer es noch über uns kommen mag. Ich wollte heute einfach mal wieder, nach langer Zeit, ein paar Zeilen auf meinen bewusst vernachlässigten Blog schreiben. Mehr nicht. Das ist alles.
Mein letzter Eintrag stammt nun ja vom März dieses Jahres. Ein halbes Jahr her. Hatte seitdem die Lust am Schreiben verloren. Warum auch schreiben? Und interessiert meine Meinung denn überhaupt Menschen? Und wenn ja, wie viele? Davon abgesehen. Es ist ungemein deprimierend, in einer verrückten Welt, beherrscht von Wahnsinnigen, die von Menschen für wahnsinnige Entscheidungen gewählt wurden, noch Worte zu finden.
Also dann. Bis später mal wieder.
(Text & Foto: Torsten Kandziora)

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