SCHLAF WEITER DEUTSCHER MICHEL RUHE SANFT

Ein schreibender Freund stellte die Frage, ob Trumps Verkündigungen bezüglich Grönland, Kanada oder des Panamakanals dazu gedacht wären, abzulenken.

Ich antwortete schreibend, es würde wohl auch diesmal ums Geschäft gehen. Daher werden solche Sprüche geklopft. Geeignet, die eigenen, wie die nationale Kasse zu mehren. Auch gedacht, den Untergang des US-Imperiums die eigene Generation hinweg aufzuhalten.

Es geht doch in der Regel um geschäftliche Interessen. Die eigenen zuerst und dann die seines Landes. Besser noch über Generationen hinweg zum Wohl der seinen und des eigenen Landes vorausschauend zu denken. Erfolgreich hinter den Kulissen zu intrigieren. Andere Länder zu destabilisieren.

Hier war Deutschland in der Geschichte meist weniger führend. Die Deutschen ließen sich schon immer an der Nase vorführen. Zu den wahnsinnigsten Dingen verführen. Waren am Schluss die ausgemachten Deppen für die anderen Nationen. 

Das Vereinigte Königreich Großbritannien verstand dieses "Geschäft" in Jahrhunderten meist am besten. Jetzt sind Sheriff Trump und hinter ihm agierende Interessen im Weltendspiel die Kartengeber am größten Tisch. 

Gefühlt handeln viele Altparteienpolitiker im Sinne fremder Interessen. Weniger um die der Bürger, manche Partei, laut Aussage einer Ministerin nicht einmal für die ihrer Wähler. Wer 2024 noch glaubt, dass gewählte Volksvertreter das Volk vertreten, hat ein Problem und nicht nur mit sich selbst.

Sehen wir dem kommenden realistisch entgegen.

Deutschland und Allwetter-Taft EU-Uschi sind als Partner für Russland raus. Für viele Jahre und das mit Recht. Deutschland wird in wenigen Jahren zu einem dritten Weltland umgestaltet worden sein und die EU obsolet. Dies alles kommt Trump zur rechten Zeit und seinen Zielen zugute. Ob mit oder ohne seine Beteiligung. Es ermöglicht ihm gute Geschäfte und Gewinne über die Köpfe fremder Bevölkerungen hinweg.

Der US-Präsident ist halt Geschäftsmann. Und ein erfolgreicher dazu. Auf der anderen Seite Putin. Ein gerissenes Schlitzohr, jedoch ein Mann der Verträge einhält. Wenn ihm nicht vor den Karren ge- äh,... treten wird. Daher ist Putin ein vom Volk gewählter Vertreter, mit dem Trump sich an den Tisch zu setzen bereit ist. Im Interesse der USA. Ist klar. 

So wie es nun einmal ausschaut, wird dieser unsägliche Krieg beendet werden. Je eher, desto besser und das ist gut so. Doch ist der kommende Waffenstillstand zwischen Russland, der Ukraine und NATO nicht mit deutscher Beteiligung oder der EU in die Wege geleitet worden. Stichtag könnte der 24. Februar 2025 sein. Das würde Putin gefallen. Auf den Tag drei Jahre nachdem russische Truppen die Ukrainische Grenze überschritten, der vermeidbare Krieg begann. Frieden am ersten Tag nach der Bundestagswahl in Deutschland? Nichts scheint unmöglich wenn der starke Arm es will. 

Ach übrigens, Deutschland hat bis heute mit mehr als fünfzig ehemaligen Kriegsgegnerstaaten noch immer keinen Waffenstillstand ausgehandelt. Man munkelt auch mit den USA und Russland noch nicht. Dies Ungemach am Rande einmal erwähnt.

Und Selenskyj? Was macht ab dem 24. Februar 2025 wohl Herr Selenskyi? Der hat faktisch seit Trumps Amtsantritt (ausserhalb der EU) keinen Text mehr vorzusprechen. Der Komödiant, der aus dem Programm genommen wird. Er hat seine Rolle erfüllt. Die Gage ist gezahlt. Der Mann darf gehen. Fragt sich, wie und wohin. Wie das alte Europa auch. Allen voran und zuerst das vergehende Deutschland. Es wurde sich alles so erwählt wie es ist, wie es kommt, daher geht das in Ordnung. Dank der unfähigsten europäischen Regierungen seit dem 30-jährigen Krieg. 

Bleiben wir miteinander gespannt auf eine kommende USA-RUSSLAND-Verbindung. Dieser neuen Geschäftsbeziehung zweier Großmächte und ihrer beiden mächtigsten Wortführer.

Wir kleinen Leute, verfolgt von allwissenden Ungeheuern, blicken schon seit Längerem in den täglich größer werdenden Abgrund vor uns. Einen Abgrund, in welchen die Kriegstreibenden, Waffen liefernden Länder und Deutschland voran stürzen werden. Und ob wir wollen oder nicht, womöglich wir hinterher.

Und der deutsche Michel? Tja. Der wählt wahrscheinlich am kommenden Sonntag ein "Weiter so". Und dann? 

Dann legt er sich wieder hin und schläft weiter.